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Zusammenhang Schwindel- und Nackenproblematiken?

Beitrag vom 12.02.2023, Wissenswert

Jede dritte Person unserer Bevölkerung bekommt in ihrem Leben eine Schwindel-Problematik und jede zweite leidet in ihrem Leben an Nackenschmerzen. Es kommt nicht so selten vor, dass Betroffene über beide Beschwerdebilder gleichzeitig klagen.

Ungeklärte Diagnosestellung

Gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen Halswirbelsäule und Schwindelsymptomen, ja oder nein? Da sind sich die Experten nicht einig. Oft spielen andere Erkrankungen und Ursachen wie Innenohrerkrankungen, Migräne, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder komplexe Schädel-Halswirbelsäulen-Verletzungen eine weitere Rolle. Die häufigsten Schwindelerkrankungen sind der Benigne Paroxysmale Lagerungsschwindel und die Vestibuläre Migräne. Zudem leidet etwa ein Viertel in der Patientengruppe nach einem Schädeltrauma, unabhängig vom Schweregrad, langanhaltend an Schwindel. Für den zervikogenen Schwindel, hingegen, existieren keine Häufigkeitsangaben, denn seine Entität ist in der Wissenschaft umstritten.

Praktikable Vorgehensweise

Wenn also die Diagnose des zervikogenen Schwindels so fraglich ist, wie gehen Therapeuten dann am besten damit um? Eine mögliche Vorgehensweise ist: zuerst andere Schwindelerkrankungen weitestgehend ausschließen und im Anschluss daran Zeichen und Tests der Halswirbelsäule bewerten und eine Behandlung ableiten. Nur geschulte Therapeuten erfüllen die Voraussetzungen dafür. Sie besitzen sowohl das Wissen um als auch die Fertigkeiten zur Untersuchung der diversen Schwindelerkrankungen und -ursachen.

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